Mangelernährung

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Symptome der Mangelernährung

Das Auftreten und die Ausprägung klinischer Symptome ist in der Regel ein schleichender Prozess. Durch eine unzureichende Aufnahme von Nahrung kommt es zu einer Reduktion der körpereigenen Nährstoffspeicher einhergehend mit biochemischen Veränderungen. Als Folge tritt ein subklinischer Nährstoffmangel auf, der meist nicht von spezifischen Symptomen begleitet wird. Diese unspezifischen Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit usw. werden meist nicht mit einer Mangel- oder Fehlernährung in Verbindung gebracht.

Eine Mangelernährung wird oftmals erst erkannt, wenn der sichtbare Teil von Symptomen - ein Gewichtsverlust - in Erscheinung tritt. In diesem Stadium handelt es sich um einen klinisch relevanten Nährstoffmangel mit spezifischen Symptomen wie Einschränkung der Mobilität durch Abbau der Muskelmasse, Schwächung der Immunabwehr durch Abnahme der Lymphozytenzahl. Nachfolgende Auflistung bringen Symptome mit Nähr-/ Vitalstoffen in Verbindung.

 

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Cave: Ein einzelner Nährstoffmangel ist relativ selten. Am ehesten treten sie bei Eisen, Vitamin B12 und Folsäure auf. Einen einzelnen Nährstoffmangel zu diagnostizieren ist wegen der unspezifischen Symptome schwierig. Daraus folgt, dass eine spezifische Nährstofftherapie nur eingeleitet werden sollte, wenn ein eindeutiger Anamnesebefund vorliegt.