Antioxidanzien

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Antioxidanzien in Nahrungsmitteln

 

Antioxidanzien

 

Der Begriff Antioxidanz "antioxidative Substanzen" ist der Sammelbegriff für folgende Bezeichnungen …  

-  bioaktive Substanzen
-  Antikarzinogene
-  sekundäre Pflanzenstoffe   
-  Mikronährstoffe
-  Radikalfänger
-  Phytochemikalien

Zu Ihnen gehören die Lebensmittelinhaltsstoffe wie …

- Vitamin C 
- Vitamin E
- Folsäure 
- Carotinoide  
- Selen, Kalzium
- Omega -3- Fettsäuren
- Flavonoide, Phytate, Lingane, Lutein, Lycopen

 

Die Speicherzeit von Antioxidanzien ist sehr kurz. Aus diesem Grund sollte ein ständiger Nachschub gewährleistet sein. Vor allem liefern frisches Obst und Gemüse sowie Seefisch unserem Körper die Antioxidanzen. Die Wirkung von Antioxidanzien und damit ihr Nutzen wird auf der nächsten Seite beschrieben. 


 

 

Wirkung der Antioxidanzien 

 

Auslöser für Tumore sind Radikale, die unser Körper abfängt und ausscheiden muss. Als freie Radikale werden Atome oder Moleküle bezeichnet, die auf der Außenschale ein freies Elektron besitzen. Diese Atome sind immer bestrebt einen ausgeglichenen Zustand z.B. über die Elektronenpaar- oder Ionenbindung zu erlangen. Diesen Ausgleich versucht das Radikal über die Molekularstruktur unserer Organzellen zu erhalten, indem es Elektronen aus organischen Verbindungen herauslöst.  

 

Der Schutzmechanismus über die Antioxidanzien funktioniert beim gesunden Menschen ausreichend, wenn ein ständiger Nachschub an sekundären Pflanzenstoffen besteht. Kommt dieser Nachschub ins Stocken, entsteht eine Disbalance zu Gunsten der Radikale und das Risiko an Krebs zu erkranken ist erhöht. Eine Unterversorgung sollte auf jeden Fall vermieden werden. Die Speicherzeit für Antioxidazien ist sehr kurz.

 


 

 

Positiver Effekt der Antioxidanzien 

Die nachfolgende Auflistung zeigt die Antioxidanzien und sekundären Pflanzenstoffe. Die Tabelle nennt das Vorkommen und den positiven Effekt auf den menschlichen Körper. In welchem Umfang eine Risikominimierung erfolgt, wird zur Zeit noch diskutiert/ untersucht.
 

NAME POSTIVER EFFEKT ENTHALTEN IN...
Carotinoide (Lycopin, Lutein)

Antikanzerogen 
Antioxidativ
Zelldifferenzierend

Karotten, Aprikosen, Mango, Tomate, Spinat,
rote Paprika, Feldsalat, Brokkoli, Grünkohl
Vitamin C Antioxidanz
Wundheilungsstörung
Protektor für Vita E &
Flavonoide
Zitrusfrüchten, Blattgemüse, Erdbeeren,
Gartenkresse, Spinat
Vitamin E Antioxidanz
Radikalfänger
Antikanzerogen
Immunmodulierend 
Antiateriosklerotisch
Öle, Nüsse (Erd- und Haselnüsse), Weizenkeim-, 
Mais-, Rapsöl, Butter, unverarbeitete Zerealien
Folsäure Immunmodulierend
Aminosäurestoffwechsel
Antikanzerogen
Weizenkeime, Vollkornmehl, Nüsse, Mais, Salat,
Zink Immunabwehr 
Immunmodulierend
Radikalfänger
Roggen-, Weizenkeime (Korn), Haferflocken, Käse 
(Emmentaler, Gouda), Eigelb
Selen Antioxidativ 
Interaktion mit Vita E
Immunmodulierend 
Antikarzinogen
Getreide, Nüsse, Fisch, Zerealien, Eier, 
Milchprodukte
n-3- Fettsäuren Vorstufen der Eicosanoide
Immunsystem
Antiateriosklerotisch
Entzyndungshemmend 
Zellreproduktion
Salzwasserfische, Fischöle, Algen, 
Nuss- und Samenölen, (Leinsamen-, Rapsöl)
Flavonoide Antikanzerogen
Antioxidativ
Soja, Zitrusfrüchte, Zerealien, Kohl, Senf, 
Rettich, Raps
Tanine Antioxidativ Schale von Weintrauben, Rotwein
Saponine Antikanzerogen
Antimikrobiell
Immunmodulierend
Cholesterin senkend
Zwiebelgewächse, grüne Bohnen, 
Weizenvollkorn, Spinat
Sulfide Antikanzerogen
Antimikrobiell
Antioxidativ 
Antithrombotisch
Immunmodulierend
Entzündungshemmned 
Blutdruck regulierend 
Cholesterin senkend
Zwiebel, Knoblauch, Kohl, Rettich, Meerrettich,
Gemüsekohl, Raps
Terpene Antikanzerogen Zwiebelgewächse, Zitrone, Orange, Kirschen, 
Kohl, Rettich, Tomaten, Kartoffeln, Aubergine
Lingane Antikanzerogen
Antioxidative
Zeralien, Beeren