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Das Thema „Krankheit und Ernährung“ kann man aus zwei Blickwinkeln betrachten. Fehlernährung, die zu einer Krankheit führt und dann mit spezieller Ernährung zu behandeln ist. Oder die Grunderkrankung, die eine spezielle Ernährung erfordert. Beide Sichtweisen sollten den Blick für die Entstehung einer Mangelernährung schärfen.

Dabei ist Mangelernährung als Oberbegriff anzusehen. Mangelernährung geht einher mit einem Defizit an Energie, Proteinen und/ oder Vitaminen – Mineralstoffen. Damit hat die Mangelernährung eine Auswirkung auf die Therapiewirkung und Dauer von Grunderkrankungen. 

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Die Entstehung von Tumoren/ Krebs ist in der Regel vom Alter, der genetischen Disposition und Umwelteinflüssen (wie z.B. unausgewogenen Diäten) abhängig. Krebs kommt in der Regel in einer kausalen Kette zustande.

Nahrungsmitteln kommen eine dreifache Bedeutung zu: 

- Die Ernährung, Diät als Prävention von Krebs
- Die Ernährung, Diät als Basis der Therapie bei Krebs

- Die Ernährung, Verzehrgewohnheit als auslösender Faktor von Krebs

Schätzungen zufolge können ca. 35 % aller Tumor-/ Krebs-Erkrankungen durch gesunde Ernährung/ Diät vermieden werden.

 

 

Wissenschaftliche Erkenntnisse der Medizin und Diätetik verdeutlichen den Zusammenhang von Ernährung und Krankheiten. Im Grundsatz gibt es dazu drei Ansatzpunkte.

- Diät / Ernährung als Propyhlaxe von Krankheiten

- Diät als Medizin (Therapie) bei Krankheiten

- Nahrungsmittelbestandteile als auslösender Faktor von Krankheiten

 

Das Lebensmittelangebot in den Industrieländer ist umfangreich und 24 Std. am Tag ohne großen Aufwand verfügbar. Trotz dieser positiven Ausgangslage (oder vielleicht gerade deshalb) ist die Gefahr der Fehlernährung in großen Teilen der Bevölkerung gegeben. Die richtige Diät als Medizin soll und kann mögliche Defizite beheben. Das ist Diät im Sinne von Ernährungstherapie, Ernährung als Medizin einsetzen.

 

 

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Bluthochdruck (Hypertonie),viele Studien belegen, dass Bluthochdruck eine Erkrankung der westlichen Welt ist. Bluthochdruck hängt damit eng mit den Lebens- und Ernährungsgewohnheiten der Menschen in den Industristaaten zusammen. Der Zusammenhang von hoher Salzaufnahme und Blutchochdruck ist langleufig bekannt. Das Bluthochdruck ein Risikofaktor ist weitere Krankheiten auszubilden ist eher unbekannt. Nur wer regelmäßig seinen Blutdruck kontrolliert, hat überhaupt die Chance den Bluthochdruck zu erkennen.

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Gicht/ Hyperurikämie ist eine Stoffwechselerkrankung, die durch eine Störung im Purin- oder Harnsäurestoffwechsel ausgelöst wird. Wenn die Harnsäureausscheidung gestört ist oder Harnsäure im Stoffwechsel vermehrt anfällt (z.B. bei Fehlernährung, totales Fasten) reichert es sich im Körper an. Einen Blutharnsäurewert über der Norm bezeichnet der Arzt als Hyperurikämie. Oberhalb des kritischen Wertes kann Harnsäure auskristallisieren und sich ablagern, z.B. an Gelenken. 

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Von einer Verstopfung (Obstipation) wird gesprochen, wenn eine spontane Entleerung des Darms ausbleibt. Dabei ist es notwendig, dass stenosierende Prozesse und systemische Ursachen ausgeschlossen werden.Die Diagnose ist schwierig und beruht auf subjektiven Aussagen. 


Viele Menschen haben Angst vor einer Selbstvergiftung und erzwingen deshalb die Entleerung. Dabei liegt die Ursache häufig in mangelnder Bewegung, dem zu geringen Verzehr von Ballaststoffen und einer zu geringen Trinkmenge.

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Diarrhoe ist der Fachbegriff für Durchfall und setzt sich aus dem griechischen Wort "dia = durch" und "rhein = fließen" zusammen. Dabei ist die Transitzeit der Speisen und Getränke soweit verkürzt, dass eine verminderte Maldigestion bzw. Malabsorption von Nahrungsbestandteilen stattfindet. Der hohe Flüssigkeits- und Elektrolytverlust machen sich als allgemeine "Schlappheit" bemerkbar.


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Laktoseintolleranz bedarf einer konsequenten Ernährungstherapie. Laktoseintolleranz kann zu Problemen im täglichen Leben führen. Die Probleme im Leben bei Laktoseintolleranz sind Bauchschmerzen die in der Regel bis zur Diarrhoe führen. Die Erkrankung ist eine der häufigsten Enzymdefekte beim Menschen. In der Bürstensaummembrane des Dünndarms ist normalerweise das Enzym Laktase lokalisiert. Es spaltet den Milchzucker in Galaktose und Glukose. Wenn dieses Enzym fehlt oder einen Mangel aufweist, spricht man von der Erkrankung Laktoseintolleranz (Milchzuckerunverträglichkeit).

 

 

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Die "Sprue" des Erwachsenen ist das gleiche Krankheitsbild wie die "Zöliakie" bei Kindern. Die Zöliakie/ Sprue ist keine Nahrungsmittelallergie, sondern eine immunologische Reaktion auf das im Getreide vorkommende Eiweiß Gluten (Kleberprotein Glandin). Das erste Auftreten bei Kindern erfolgt meist im 4-6 Monat, wenn Grieß- und Vollkornbrei zugefüttert werden. Das Eiweiß Gluten ist ein Sammelbegriff und kommt in den Lebensmittelgruppen von Weizen (Glandin), Roggen (Secalin), Gerste (Hordein) und Hafer (Avenin) vor.

 

 

 

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Als Divertikel werden Ausstülpungen des Darms (der Mukosa durch die Ringmuskeln des Darms) bezeichnet. Mit dem Begriff sind auch die entzündlichen Stadien der Erkrankung gemeint. Da die meisten Menschen trotz Erkrankung keine Symptome zeigen, bleibt die Diagnose häufig aus.

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