Schluckstörung

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Schluckstörung   


Schluckstörung

 

Als Schluckstörung bezeichnet man im Allgemeinen die Beeinträchtigung des Schluckvorgangs, bei der eine adäquate Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr nicht mehr sichergestellt ist. 

 

Das Schluckvermögen hat für uns Menschen eine Vielzahl an Bedeutungen. Eine Schluckstörung hat beim Menschen eine Auswirkung auf die Bereiche: Physiologie, Soziologie und Psychologie. Die physiologische Komponente beschreibt Zusammenhänge der Lebensgrundlage (Energie, Wasseraufnahme) mit der daraus resultierenden Befriedigung von Hunger und Durst. Die soziale Komponente umfasst die Abwechslung und Kommunikation, sowie das Gemeinschaftserlebnis, welches mit dem Essen verbunden wird. Bei der psychischen Komponente geht es um den Genuss, die Freude und der damit verbundenen Lebensqualität. 

 

Das Schlucken ist ein hoch komplexer Vorgang: 

  • 1.500 - 2000 Schluckvorgänge am Tag, bewusst oder unbewusst durchgeführt 
  • Es sind 25 Muskelgruppen, 5 Hirnnerven sowie das Kiefergelenk und die Zähne beteiligt.